Im Augenblick läuft eine Umfrage des Gemeinderats zum Ausbau der Windkraft in Lauda-Königshofen. Man hört zu Zeit einige kritiche Stimmen dazu, auch angeheizt durch Meinungen von einzelnen Gemeinderäten und unserem Bürgermeister. Das sieht man z.B. im Artikel in den FN vom 8. April 2016 https://www.fnweb.de/region/main-tauber/lauda-konigshofen/die-burger-mit-ins-boot-holen-1.2721136. Lese ich den Artikel richtig und der Gemeinderat hat die Umfrage ausschließlich deswegen initiiert um möglich viele Gegner für Windkraft zu finden?
Wir leben in einer priviligieren Gegend und könnten uns regional unabhängig von Atomstom, Kohlestrom und Strom aus Müllverbrennung machen und dadurch auch noch Gewerbesteuereinnahmen erzeugen. Aber nein, hier wird versucht möglichst viele Gegner für sauberen Windstrom zu finden und die Flächen für Windkraftanlagen so sehr reduzieren wie eben möglich.
Ab hier mit viel Sarkasmus: Man könnte den Gegner der sauberen Windkraft ein Müllverbrennungskraftwerk vor die Tür setzen und Atommüll „im Vorgarten“ lagern. Haben wir mit dem ehemaligen Bunker in Königshofen nicht übrigens ein atombombensicheres Bauwerk vor der Tür, dass sich als Zwischenlager für Atommüll eignen würde – also so für die nächsten 1000 Jahre? Ach ja, und die Pläne für die Müllverbrennungsanlage in Großrinderfeld gibt es bestimmt auch noch…
Eine Entscheidung kann also eigentlich nur pro Windkraft lauten – für unsere Umwelt und zur Stärkung der Region!
Stefan Heidrich, Lauda-Königshofen