Interessant wie man im Taubertal mit denen umgeht, die das umweltfreundlichste Verkehrsmittel wählen, den Fahrradfahren.
Da kann man wochenlang Radwege wegen der Verlegung von Wasserrohren sperren (so geschehen zwischen Lauda und Distelhausen, bzw. Lauda und Königshofen) oder ihnen im Winterhalbjahr unbeleuchtete Baustellenfahrten durch heftige Matschlöcher aus dem gleichen Grund zumuten (zwischen Königshofen und Unterbalbach).
Jetzt wird die Gleichstromtrasse gebaut. Schon wieder wird dafür der Radweg gesprerrt – auch „nur“ für 1,5 Jahre.
Für die Verlegung der Wasserrohre wurde nicht ein einziges Mal eine Hauptverkehrsstraße für Autos in Mitleidenschaft gezogen. Auch für den Bau der Gleichstromtrasse bleibt der Autoverkehr unangetastet.
Die Hauptverkehrsverbindung der Radfahrer aber, der ausgezeichnete 5-Sterne-Radweg, der das ganz nebenbei gemerkt nur im Sommer für Touristen ist, denn im Winter wird der für Einheimische eher stiefmütterlich behandelt, der kann immer dafür herhalten.
Hätte man für die Baulösung keine radfahrerfreundlichere Baulösung finden können? Planen bei uns solche Baustellen nur Autofahrer?