Leserbrief zum Bahnübergang Königshofen

Ganz ehrlich? Ich verstehe dieses ständige Theater und die Diskussionen um den Bahnübergang in Königshofen überhaupt nicht!

An einem weiteren Bahnübergang an der Hauptstrecke, nämlich in Sachsenflur, sieht man den Zug bereits kommen, dann geht die Ampel auf rot und die Schranke schließt. Kaum ist der Zug durch geht die Schranke wieder auf. Wartezeit meist um die eine Minute. Und das alles, weil dieser Bahnübergang automatisiert schließt und öffnet.

Da stellt sich mir die Frage: Warum ist das nicht auch in Königshofen möglich? Warum wird dieser Bahnübergang nicht auch einfach automatisiert statt ihn von Menschenhand steuern zu lassen? Ja, auch dann würde es länger dauern als in Sachsenflur, weil eben zwei Strecken bedient werden müssten. Aber Schließzeiten von bis zu 10 Minuten, wie heute immer wieder zu er“warten“, würden endgültig der Vergangenheit angehören. Und Wartezeiten von bis zu zwei Minuten würde eine Verlegung des Rettungswagens eher nicht notwendig machen.

Ich denke, die Umstellung auf automatisierten Betrieb wäre auch deutlich preisgünstiger als der immer wieder angedachte Umbau mit irgendwelchen Brückenbauwerken.
Und letztendlich wäre es in Sachen Klimakatastrophe sowieso besser Leute würden mit dem Fahrrad an der Bahnstrecke entlang fahren oder im Zug sitzen statt in langen Autoschlangen vor den geschlossen Schranken zu stehen.


Bezug: „Rettungswagen muss von Lauda nach Boxberg verlegt werden“ vom 09.07.2024