Im Newsletter Nr. 99 / November 2024 der Stadt Lauda-Königshofen gibt es einen Betrag der CDU-Fraktion im Gemeinderat. Dazu schreibe ich an den Fraktionsvorsitzenden Marco Hess:
Lieber Marco,
da Leserbriefe zum Newsletter der Stadt nicht gewünscht sind, schreibe ich Dir als Fraktionsvorsitzender der CDU direkt und behalte mir vor das auch an die FN zu schicken.
Du schreibst im Newsletter unter „Aus den Fraktionen“ zur Bahnunterführung Nord in Lauda:
Die Verkehrsbelastung auf den bestehenden Straßen wächst kontinuierlich, und insbesondere etwa am Bahnübergang in Königshofen kommt es immer wieder zu Staus und Verzögerungen, die den Verkehrsfluss insgesamt beeinträchtigen. Die Bahnunterführung Nord würde eine wichtige Entlastung bieten und den Verkehrsfluss im gesamten Stadtgebiet verbessern.
Ich lese daraus, dass es der CDU-Fraktion durchaus bewusst ist, dass mit einer Bahnunterführung Nord in Lauda die Verkehrsbelastung im Teilort Lauda (massiv) steigen wird. Lauda ist im Durchgang ein reiner Wohnort; das betrifft sowohl die Bahnhofstraße als auch die Becksteiner Straße und die Badstraße. Ich wohne so, dass ich von der Verkehrsbelastung und dem damit entstehenden Lärm schon heute doppelt betroffen bin, denn sowohl der Verkehr von Badstraße als auch der Becksteiner Straße geht an meiner Wohnung vorbei.
Welche Maßnahmen plant die CDU um sowohl die Fußgänger- und Fahrradfahrersicherheit in den entsprechenden Straßen zu steigern, insbesondere wenn der Verkehrsfluss steigen wird? Und welche Maßnahme beabsichtigt die CDU um die Lärmbelastung in den entsprechenden Straßen bei steigendem Auto- und LKW-Verkehr zu senken?
Wenn für beides keine konkrete Lösung vorliegt, muss ich davon ausgehen, dass es der CDU nur um eine verdeckte Wirtschaftsförderung der Firmen in Lauda, nicht aber um einen lebenswerten Teilort geht.
Viele Grüße
Stefan