Leserbrief zum Bahnübergang Königshofen

Ganz ehrlich? Ich verstehe dieses ständige Theater und die Diskussionen um den Bahnübergang in Königshofen überhaupt nicht!

An einem weiteren Bahnübergang an der Hauptstrecke, nämlich in Sachsenflur, sieht man den Zug bereits kommen, dann geht die Ampel auf rot und die Schranke schließt. Kaum ist der Zug durch geht die Schranke wieder auf. Wartezeit meist um die eine Minute. Und das alles, weil dieser Bahnübergang automatisiert schließt und öffnet.

Da stellt sich mir die Frage: Warum ist das nicht auch in Königshofen möglich? Warum wird dieser Bahnübergang nicht auch einfach automatisiert statt ihn von Menschenhand steuern zu lassen? Ja, auch dann würde es länger dauern als in Sachsenflur, weil eben zwei Strecken bedient werden müssten. Aber Schließzeiten von bis zu 10 Minuten, wie heute immer wieder zu er“warten“, würden endgültig der Vergangenheit angehören. Und Wartezeiten von bis zu zwei Minuten würde eine Verlegung des Rettungswagens eher nicht notwendig machen.

Ich denke, die Umstellung auf automatisierten Betrieb wäre auch deutlich preisgünstiger als der immer wieder angedachte Umbau mit irgendwelchen Brückenbauwerken.
Und letztendlich wäre es in Sachen Klimakatastrophe sowieso besser Leute würden mit dem Fahrrad an der Bahnstrecke entlang fahren oder im Zug sitzen statt in langen Autoschlangen vor den geschlossen Schranken zu stehen.


Bezug: „Rettungswagen muss von Lauda nach Boxberg verlegt werden“ vom 09.07.2024

Mail an die Pressestelle der Polizei Siegburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich beschwere mich hiermit über Ihre Pressemeldung „POL-SU: Kind von Lkw erfasst und tödlich verletzt“ vom 03.07.2024
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65853/5815500

Warum wird bei jeder Pressemeldung, wenn es um einen Unfall mit einem Radfahrer geht, immer erwähnt ob er einen Helm trug oder nicht? Ein Helm hat noch niemals einen Unfall verhindert! Im günstigsten Fall kann ein Helm max. schwerere Verletzungen verhindern.
Was wir aber brauchen ist eine Unfallverhinderung! Warum finde ich im Pressetext nicht den Hinweis, dass der LKW-Fahrer nicht mit dem Handy während der Fahrt herumgemacht hat? Und warum ist auch kein Wort darüber zu finden, dass der LKW eben nicht mit einem Assistenzsystem ausgestattet war, dass diesen Unfall hätte verhindern können?

Und was wahrscheinlich auch noch helfen könnte solche Unfälle zu vermeiden sind massiv mehr Polizeikontrollen, um Fahrer aus dem Verkehr zu entfernen, die übermüdet, unter Drogeneinfluss (inkl. der Droge Alkohol) und mit Handy am Steuer unterwegs sind.

In Ihrer Pressemitteilung wird einen Opfer-Täter-Umkehr betrieben, die ich ekelhaft finde, die mir bitter aufstößt und ich möchte gerne, dass Sie das wissen!

Mit freundlichen Grüßen


Mail an den WDR

die zu obriger Polizeimeldung eine Veröffentlichung gemacht haben:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/siegburg-fahrradunfall-elfjaehriger-100.html

Sehr geehter Herr Alexander Christoph Hensgen,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich beschwere mich hiermit über Ihre Pressemeldung „Tödlicher Unfall in Siegburg: 11-jähriger Junge von LKW erfasst“ vom 03.07.2024
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/siegburg-fahrradunfall-elfjaehriger-100.html

Warum wird bei jeder Pressemeldung, wenn es um einen Unfall mit einem Radfahrer geht, immer erwähnt ob er einen Helm trug oder nicht? Ein Helm hat noch niemals einen Unfall verhindert! Im günstigsten Fall kann ein Helm max. schwerere Kopfverletzungen verhindern.
Was wir aber brauchen ist eine Unfallverhinderung! Warum finde ich im Pressetext nicht den Hinweis, dass der LKW-Fahrer nicht mit dem Handy während der Fahrt herumgemacht hat? Und warum ist auch kein Wort darüber zu finden, dass der LKW eben nicht mit einem Assistenzsystem ausgestattet war, dass diesen Unfall hätte verhindern können?

Und was wahrscheinlich auch noch helfen könnte solche Unfälle zu vermeiden sind massiv mehr Polizeikontrollen, um Fahrer aus dem Verkehr zu entfernen, die übermüdet, unter Drogeneinfluss (inkl. der Droge Alkohol) und mit Handy am Steuer unterwegs sind.

In Ihrer Pressemitteilung wird einen Opfer-Täter-Umkehr betrieben, die ich ekelhaft finde, die mir bitter aufstößt und ich möchte gerne, dass Sie das wissen!

Und was ich letztlich auch noch vermisse ist die journalistische Arbeit durch das Hinterfragen einer Pressemeldung der Polizei und nicht die unreflektierte Übernahme aus solchen Meldungen.

Mit freundlichen Grüßen